Klarlack

Autolack ist eine farblose Substanz, die auf flüssigen Polymerverbindungen basiert und als oberste Schicht bei der Lackierung von Fahrzeugen verwendet wird. Dieses Gemisch sorgt dafür, dass die Karosserie oder einzelne Elemente attraktiver aussehen und schützt sie außerdem vor Korrosion und mechanischen Schäden.

Arten von Autolacken

Je nach Art des Finishs können Lacke:

• Glänzen. Diese Beschichtungen benötigen regelmäßige Pflege mit Polituren.
• Matt sein. Die Oberfläche benötigt kein Polieren.

Hersteller bieten Lackprodukte in Dosen oder Sprühdosen an. Letztere sind normalerweise einfacher zu benutzen.

Es gibt sowohl Einkomponenten- als auch Zweikomponenten-Lacke. Letztere enthalten abgesehen vom Lack selbst auch ein Härtungsmittel. Sie werden abhängig von der Menge nichtflüchtiger Komponenten wiederum in zwei Kategorien unterteilt:

• HS (high solid, dt. hochfest);
• UHS/VHS (ultra high solid/very high solid, dt. ultrahochfest).

Je mehr nichtflüchtige Stoffe das Produkt enthält, desto weniger toxische Lösungsmittel sind vorhanden und desto effizienter ist auch die Verbrauchsrate. Die Resistenz gegen Abrieb ist dann ebenfalls höher und der Glanz strahlender.

Zusammensetzung

In der Regel sind die Hauptkomponenten von Autolacken Harze, z. B. Acryl oder Glyptal, und ein Lösungsmittel. Aceton, Trockenöl, Ethanol sowie ätherische und andere Öle können als Lösungsmittel enthalten sein.

Tipps für die Verwendung von Autolacken

Den Anweisungen des Herstellers sollte Folge geleistet werden, um ein perfektes Resultat zu erzielen. Als Erstes sollten Sie die Oberfläche der zu behandelnden Elemente sorgfältig reinigen und trocknen. Um zu verhindern, dass Lack auf andere Bestandteile gerät, sollten diese vorübergehend mit Kreppband abgeklebt werden. Falls Sie Spuren von Rost auf dem Teil finden, wird empfohlen, es mit Sandpapier abzuschleifen. Außerdem muss das Element entölt werden, bevor der Lack aufgetragen werden kann.

Die Umgebungstemperaturen, bei denen das Produkt verwendet werden kann, finden Sie üblicherweise in den Empfehlungen des Herstellers.

Vergessen Sie nicht, die Sprühdose regelmäßig zu schütteln, um das Verlaufen des Lacks zu verhindern. Wenn Sie eine kleine Oberfläche behandeln, sollte der Lack in einer Spiralbewegung und einem Abstand von ca. 20 bis 25 cm aufgetragen werden. Falls die gesamte Karosserie lackiert werden soll, ist es ratsam, sich an eine Werkstatt zu wenden. Denn in diesem Fall wird eine Lack-Sprühpistole benötigt.

Nach der Anwendung sollten Sie warten, bis der Lack komplett getrocknet ist. Das kann durchschnittlich bis zu zwei Tage dauern, jedoch mit Hilfe von Infrarotlampen beschleunigt werden.

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