Härter sind spezielle chemische Verbindungen, die diversen Reparaturmaterialien zum Zweck der Polymerisation hinzugegeben werden. Diese Mittel sorgen für das Aushärten der Mischung, tragen zum schnelleren Trocknen und einer stärkeren Beschichtung bei.
Die verschiedenen Arten von Härtern
Je nach Anwendungsgebiet gibt es verschiedene Typen dieser Produkte. Spezielle Mittel werden hergestellt für:
Farben (Acryl oder Epoxy);
Lacke;
Klebstoffe;
Karosserie-Spachtelmassen.
Es sind auch Mittel auf dem Markt, die speziell für Produkte bestimmter Marken hergestellt werden. Die Mischungen unterscheiden sich auch in der Wirkungsweise voneinander:
Heiß. Hier erfordert die Polymerisation eine Spezialausrüstung, da sie bei Temperaturen von 50 °C und höher stattfindet. Solche Produkte sind Phenolharze, Maleinsäureanhydrid und andere. Diese Mittel bilden einen Film, der gegenüber hohen Temperaturen und mechanischen Beschädigungen beständig ist.
Kalt. Das Aushärten erfolgt bei Raumtemperatur und erfordert keine professionelle Ausrüstung. Polyethylenpolyamin (PEPA), Triethylentetramin (TETA), Diethylentriamin (DETA) und Aminophenol-Produkte (AP-2, AP-22) sind unter diesen Mitteln am häufigsten.
Zusammensetzung
Die Inhaltsstoffe der Härter hängen vom Zweck der Produkte ab. Zum Beispiel kann man für die Polymerisation von Epoxy-Materialien eine Ethyl- oder Isopropylalkohol-Lösung von niedermolukularem Hexamethylendiamin, das niedermolekulare Polyamid P0-200 in einem Lösungsmittelgemisch oder einen Oligomer-Komplex verwenden, der durch die Reaktion von Phenol, Ethylendiamin und Formaldehyd entstanden ist. Härtemittel, die Dibenzoylperoxid enthalten, werden für Klebstoffe auf Basis von Harnstoff-Formaldehyd sowie für Mittel aus Polyethern hergestellt. Für Karosserie-Spachtelmasse werden Materialien auf Basis organischer und anorganischer Säuren verwendet.
Die besten Tipps zur Verwendung von Härtemitteln
Lesen Sie sich die Gebrauchsanleitung sorgfältig durch: Einige Mittel müssen dem Hauptprodukt unmittelbar vor der Anwendung hinzugefügt und die Komponenten gründlich vermengt werden, um eine homogene Mischung zu erhalten; andere Mittel wiederum werden vorher auf die Fläche aufgetragen.
Halten Sie sich an das vorgegebene Mischverhältnis der Komponenten: Fügen Sie zu viel Härter hinzu, kann die Mischung schnell unbrauchbar werden.
Sind die Komponenten erst einmal vermischt, können sie nur innerhalb weniger Stunden angewendet werden.
Übrig gebliebenes Härtemittel darf nur in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt werden, da das Produkt beim Kontakt mit der Luft kristallisieren kann.
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