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Winterreifen oder Spikereifen

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Nasse Fahrbahnen und gelegentlich etwas Schneematsch sind ideale Bedingungen für Winterreifen. Diese Situation ändert sich jedoch grundlegend, wenn Schnee auf den Straßen festgefahren ist oder sich eine Eisdecke bildet. Wenn Ihre Winterfahrten hauptsächlich auf eisbedeckten statt auf verschneiten Straßen stattfinden, sind Spikereifen eine kluge Wahl – oder? Im Folgenden beschäftigen wir uns mit der Frage, wo Spikereifen erlaubt sind und was diese besonderen Reifen überhaupt ausmacht.

Was sind Spikereifen?

Ein Spikereifen ist eine spezielle Art von Winterreifen und zeichnet sich durch kleine Metallstifte aus Aluminium oder Stahl aus, die in sein Profil integriert sind. Diese Spikes erhöhen den Grip auf eisigen Untergründen und verbessern zudem die Haftung auf verschneiten Straßen. Diese Reifenart ist besonders vorteilhaft in Küstenregionen, wo im Winter die Straßen häufig mit Eis überzogen sind.

Das Risiko, ins Schleudern zu geraten, ist beim Fahren auf Glatteis deutlich erhöht, wobei Fahrer und Fahrerinnen oft die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren können. Der Einsatz von Spikereifen kann helfen, solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.

Vorteile von Spikereifen

Was sind Spikereifen

Spikereifen überzeugen im Winter durch ihre überlegene Leistung im Vergleich zu spikelosen Reifen: Sie sorgen für verbesserten Halt auf vereisten und verschneiten Fahrbahnen. Zwar bieten beispielsweise moderne spikelose Winterreifen in der Größe 205/55 R16 auf Eis eine deutlich bessere Traktion als Ganzjahresreifen für Ihr Fahrzeug – bei Eis oder festgefahrenem Schnee sinkt der Traktionskoeffizient allerdings deutlich. Winterreifen mit Spikes hingegen bieten zusätzlichen Grip, da sie nicht nur auf der Oberfläche der Fahrbahn wirken. Die Spikes dringen in den gefrorenen Untergrund ein und verankern sich dort, ähnlich einem Zahnrad, was für eine verbesserte Haftung sorgt.

Sind Winterreifen mit Spikes in Deutschland erlaubt?

Winterreifen mit Spikes sind in Deutschland verboten. Das liegt vor allem daran, dass sie Schäden an der Fahrbahnoberfläche verursachen können. Insbesondere auf Autobahnen führen sie zur Bildung tiefer Spurrillen, die bei Regenfällen leicht Aquaplaning auslösen können. Ein zusätzlicher Nachteil von Spikes ist, dass sie den Straßenbelag auf befestigten Straßen schneller abnutzen als herkömmliche Reifen. Wenn Sie also in Deutschland wohnen, sollten Sie klassische Winterreifen kaufen.

Länder, in denen Spikereifen erlaubt sind

Das Verwenden von Spikereifen ist im Winter in Ländern wie Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Dänemark, Island, Österreich, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Großbritannien, Irland, Spanien, Italien und der Schweiz erlaubt. Bitte beachten Sie jedoch, dass es einige besondere Regelungen in bestimmten Ländern gibt und informieren Sie sich vor der Einreise über diese.

In Norwegen und Finnland beispielsweise darf die Anzahl der Spikes pro Meter Reifenumfang 50 nicht überschreiten, während Schweden bis zu 90 Spikes pro Meter erlaubt. In Österreich ist der Einsatz von Spikereifen für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen vom 1. Oktober bis zum 31. Mai erlaubt, wobei auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und auf anderen Straßen 80 km/h gilt.

Spikereifen in Deutschland sind nicht erlaubt.

Fazit

Hochwertige Schneeketten fürs Auto bieten eine stabile und zuverlässige Alternative zu Spikereifen für Fahrten im harten Winter. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Fahrzeuge, die mit Schneeketten ausgestattet sind, nicht schneller als 50 km/h fahren sollten. Beachten Sie außerdem stets die gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes, bevor Sie sich Spikereifen zulegen.

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