
Geschwindigkeitsindex von Motorradreifen
Wenn Sie darüber nachdenken, neue Reifen für Ihr Auto zu kaufen, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Reifenhersteller sind verpflichtet, Reifen zu kennzeichnen, damit Sie die wichtigsten Parameter vor dem Kauf schnell und eindeutig erkennen können. Ein Reifen trägt auf seiner Seitenwand eine Vielzahl von Informationen, wie z. B. Bauart, Größe, zulässige Höchstgeschwindigkeit, Tragfähigkeitskennzahl und Alter. Lassen Sie sich von dem Buchstaben- und Zahlensalat nicht beirren: Wir sehen uns an dieser Stelle einen dieser Werte, den Reifen-Geschwindigkeitsindex, genauer an und erklären, was er genau bedeutet.
Was ist ein Geschwindigkeitsindex?
Der Geschwindigkeitsindex bestimmt im Wesentlichen die Höchstgeschwindigkeit, bis zu welcher der Reifen maximal zugelassen ist. Das Prinzip, das hinter dieser Regel steht, ist ganz einfach: Lesen Sie zunächst die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit Ihres Motorrads in den Fahrzeugpapieren nach. Bei einer Geschwindigkeit von beispielsweise 190 km/h müssen Sie einen Reifen aufziehen, der mindestens für diese Geschwindigkeit ausgelegt ist. Ein Reifen mit höherer Geschwindigkeitsangabe darf ebenfalls aufgezogen werden, wohingegen ein Reifen mit niedrigerer Angabe keinesfalls montiert werden darf.
Der Übersichtlichkeit halber sind die Reifenflanken, wie Sie sicher schon bemerkt haben, mit den entsprechenden Buchstaben und Zahlen gekennzeichnet, die ihren Eigenschaften entsprechen. Einer dieser Buchstaben stellt einen Zahlenwert dar und kann in einer übersichtlichen Liste, der sogenannten Geschwindigkeitsindex-Tabelle, entschlüsselt werden. In der Regel finden Sie in dieser Tabelle Buchstaben von B bis Y vor, wobei G für 50 km/h und Y für 300 km/h steht. Die Buchstabenkombination ZR markiert, dass der Reifen für eine Geschwindigkeit von über 240 km/h zugelassen ist. Wenn Sie also z. B. Michelin-Motorradreifen kaufen möchten, sollten Sie zunächst nachsehen, welche Höchstgeschwindigkeit Ihr Motorrad erreichen kann, und dann die Seitenwand des Reifens in den Blick nehmen. Schauen wir uns dies einmal anhand des Buchstaben-Zahlen-Codes eines Pirelli-Reifens genauer an: 120/70 17 58S. Der fett markierte Buchstabe gibt die bereits erwähnte zulässige Geschwindigkeit an. Wenn wie hier auf den Flanken des Motorradreifens der Geschwindigkeitsindex mit „S“ vermerkt ist, bedeutet dies, dass dieser Reifen für Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h zugelassen ist. Beachten Sie bitte, dass die Angaben für Reifen gelten, die sich in einem guten Zustand befinden, einen korrekten Reifendruck aufweisen und auf Felgen der passenden Größe aufgezogen werden. Überprüfen Sie deshalb die notwendigen Parameter vor dem Kauf. Alle 150 000 km sollte auch der Reifendrucksensor kontrolliert werden, der wichtige Daten bezüglich beispielsweise Druck und Temperatur der Reifen an den Bordcomputer Ihres Fahrzeugs übermittelt. Qualitativ hochwertige Reifendrucksensoren für das Motorrad finden Sie bei uns im Onlineshop.
Fazit
Wenn man die entsprechende Tabelle zur Hand hat, ist der Geschwindigkeitsindex für Motorradreifen leicht zu verstehen. Die Geschwindigkeit, für die die jeweiligen Pneus ausgelegt sind, ist durch einen Buchstaben auf der Flanke eines jeden Reifens markiert. Werfen Sie einen Blick auf den Geschwindigkeitsindex der Motorradreifen-Tabelle, um die Markierung im Handumdrehen zu entschlüsseln. Tipp von AUTODOC: Nutzen Sie unsere intelligente Suchmaschine, um ganz einfach Motorradreifen günstig online zu finden. Bei uns können Sie nicht nur die Preise, sondern auch die Eigenschaften der einzelnen Produkte bequem vergleichen und den Geschwindigkeitsindex, der Ihren Nutzungsbedingungen entspricht, gleich mit angeben.
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