
Auto-Anhängerkupplung: Wie funktioniert sie und was kostet der Einbau?
Viele von uns waren schon einmal in einer Situation, in der eine Anhängerkupplung Abhilfe verschaffen hätte: einen Umzug organisieren, Sperrmüll zum Recyclinghof bringen oder der Camping-Urlaub in der Toskana – die praktische Vorrichtung kann in vielerlei Hinsicht den Alltag erleichtern. Wenn Sie häufig sperrige Gegenstände transportieren müssen, aber über keine solche Kupplung verfügen, haben wir gute Nachrichten für Sie: Die Kfz-Anhängerkupplung lässt sich im Handumdrehen nachrüsten. Wir erklären Ihnen im Folgenden, worauf Sie beim Kauf sowie nachträglichen Einbau achten müssen, welche unterschiedlichen Modelle zur Verfügung stehen und wie eine Anhängerkupplung funktioniert. Bleiben Sie dran!
Welche Anhängerkupplung passt zu meinem Fahrzeug?
Die Nachfrage nach Auto-Anhängerkupplungen ist groß und so steigt auch der Markt für die Nachrüstung stetig, sodass es insgesamt drei verschiedene Arten von Vorrichtungen gibt, zwischen denen man gemeinhin unterscheidet:
Die starre bzw. feste Kupplung ist für diejenigen Fahrer bzw. Fahrerinnen interessant, die sehr oft einen Anhänger ziehen. Sie ist fest am Fahrzeug montiert und eignet sich dementsprechend für den Dauereinsatz – eine spontane Demontage im Alltag ist also nicht möglich, da die Kupplung in einer Werkstatt mit einem bestimmten Anzugsdrehmoment präzise festgezogen wird. Für die Nachrüstung stellt sie allerdings das preiswerteste Modell dar. Die abnehmbare Anhängerkupplung erfreut sich vor allem deshalb großer Beliebtheit, da sie die Optik des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt: Die Kugelstange kann jederzeit abgenommen werden, sodass von der Vorrichtung nichts mehr zu sehen ist, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Das ist vor allem beim Einparken von Vorteil, da eine feste Kupplung beim Rangieren oft vergessen wird und es infolgedessen zu Schäden am nahestehenden Fahrzeug kommen kann, für die Sie aufkommen müssen. Beim Fahren ohne Anhänger darf die AHK außerdem am Fahrzeug montiert bleiben, vorausgesetzt der Kugelkopf verdeckt das Kennzeichen nicht. Mit dieser Art von Anhängerkupplung sind Sie also äußerst flexibel. Die schwenkbare Anhängerkupplung ist in puncto Bequemlichkeit wohl nicht zu übertreffen: Wenn sie nicht weiter benötigt wird, verschwindet sie in wenigen Handgriffen unter den Stoßfänger des Fahrzeugs. Genauso schnell lässt sie sich bei Bedarf wieder hervorholen und ist wieder einsatzbereit. Diese praktische Variante kann bei einigen Fahrzeugmodellen leider nicht zum Einsatz kommen – die AHK dreht hinter der Stoßstange ein und genau hier ist bei vielen Autos nicht genügend Platz vorhanden.
Welches System für Sie am geeignetsten ist, hängt von Ihrem Bedarf und dem jeweiligen Einsatzbereich ab. Wenn Sie die Anhängerkupplung lediglich für Camping-Urlaube nutzen wollen, lohnt sich eher die flexiblere Variante. Entscheiden Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen. Günstige Anhängerkupplungen für Pkw bieten wir in unserem Onlineshop an.
Wie funktioniert eine Anhängerkupplung?
Sie fragen sich, wie eine Anhängerkupplung funktioniert? Das ist schnell und einfach erklärt: Bei Pkw kommt grundsätzlich eine sogenannte Kugelkopfkupplung mit einem Kugeldurchmesser von 50 mm zum Einsatz. An der Deichsel des Anhängers befindet sich eine Kugelpfanne mit Verschluss; dieser Verschluss verhindert, dass die Anhängerdeichsel sich löst. Die Erfindung geht auf die Firma Westfalia zurück, die 1966 die erste abnehmbare AHK einführte. Man munkelt, dass dem Erfinder Franz Knöbel die Gelenkpfanne eines Hähnchenschenkels als Inspiration diente.
Was kostet der Einbau einer Anhängerkupplung?
Wenn Sie sich für eine Variante entschieden haben, stellen Sie sich sicher die Frage: Was kostet eine Anhängerkupplung überhaupt und welches Budget muss ich für den Einbau einplanen? Bevor aber mit den Vorbereitungen begonnen werden kann, muss erst einmal klargestellt werden, dass nicht jedes Auto mit einer Kupplung nachgerüstet werden kann. Ein Blick in den Fahrzeugschein genügt, um festzustellen, ob Ihr Fahrzeug für eine Nachrüstung geeignet ist: Ist in den Feldern zur Anhängelast und Stützlast nichts vermerkt, sollte von einem nachträglichen Einbau abgesehen werden. Dies betrifft häufig beispielsweise Sportwagen, deren Auspuff mittig verbaut ist, was den Einbau zusätzlich erschwert. Lassen Sie sich vorab bei der Werkstatt Ihres Vertrauens beraten, welche Option für das Nachrüsten der AHK an Ihrem Wagen infrage kommt. Je nachdem, für welches Kupplungssystem Sie sich entscheiden, ist mit unterschiedlichen Preisen zu rechnen. Die starre Variante fällt mit um die 150 Euro günstiger aus als die anderen Systeme. Entscheiden Sie sich für eine der letzten beiden Varianten, ist es ratsam, ein Budget von mindestens 250 Euro einzuplanen. Die Kosten für die Montage in der Fachwerkstatt werden sich auf ca. 150 bis 250 Euro belaufen.
In unserem Onlineshop bieten wir Kupplungssysteme von einer Vielzahl an Herstellern an, wie zum Beispiel hochwertige Anhängerkupplungen von GDW. Falls Fragen zu den Produkten aufkommen, stehen Ihnen die Mitarbeitenden unseres Kundenservice jederzeit zur Verfügung.